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Was RedBull richtig gemacht hat

Markus Klingelhöfer

25. Okt. 2022

Nach dem Tod von Dietrich Mateschitz (R.I.P.) wurde viel über die Marke RedBull und ihren Erfolg geschrieben. Da auch wir RedBull immer wieder gerne als Best-Practice nennen, hier unsere 50 Cent dazu.

Bild: RedBull Content Pool / Marcelo Maragni


Die Marke RedBull ist für Markenmacher immer wieder ein toller Case und das aus vielen Gründen. Denn hier wurde in sehr vielen Marken- und Marketingdimensionen sehr viel richtig gemacht, aber auch im Produktportfolio oder im Vertrieb.

Wir ziehen RedBull immer gerne als Beispiel für BrandCodes heran. Unter BrandCodes verstehen wir die wenigen zentralen Elemente, an denen man eine Marke immer wieder erkennt – auch wenn sich vieles um sie herum verändert. So reicht im Kontext "Bier/Getränke" schon das Stichwort "Segelschiff" und uns kommt die Marke BECK'S in den Sinn, weil das Segelschiff mit den grünen Segeln sich zu einem starken BrandCode für diese Marke entwickelt hat.

Alles kann ein BrandCode werden: Objekte, Farben, Formen, Rituale, Worte. Für RedBull war es vor Allem der Begriff und die Tätigkeit "Fliegen". Wenn RedBull Flügel verleiht, dann dreht sich eben alles ums Fliegen. Und das nicht nur in Werbespots, RedBull ist besonders gut darin, Events zu unterstützen, in denen viel geflogen wird: Bei Flugschauen, in Seifenkisten, auf der Skipiste oder auf Eis, auf der Balletbühne und, das bekannteste Beispiel, im Weltraum. Ja, es gibt auch Ausreißer wie z.B. die Formel 1 (hier fliegt man manchmal aus der Kurve) und die Bundesliga (hier fliegt man höchstens vom Platz), aber das verzeihen wir ihnen, denn RedBull hat sich über die Jahre das Fliegen und das Adrenalin, das dabei entsteht, perfekt angeeignet und in Dosen agbgefüllt, dass die Marke (hoffentlich) für immer damit verknüpft wird. Auch über den Tod ihres Erfinders hinaus.

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